Vor einigen Jahren hat Kurt Kispert auf seiner Website ein Ranking der beliebtesten Schachcomputer erstellt. Ich würde gerne erfahren, wie sich diese Einschätzung heutzutage verändert hat. Ihr habt hier die Möglichkeit ein persönliches Ranking zu erstellen. Die Auswertung erfolgt 1 mal pro Woche und wird hier im Thread veröffentlicht. Bitte verfasst das Ranking in Form einen Betrags mit 5 Computern. Als Beispiel mein persönliches Ranking.
2. Saitek Travel Champion 2100 ist sicher kein pompöser Computer, aber im Urlaub für mich unverzichtbar.
3. Sandy Encore weil das mein erster eigener Schachcomputer und sowas wie mein Schachlehrer war. Eigentlich waren die ersten beiden ein Morphy Encore, aber der erste ging nach 3 Tagen kaputt und der zweite war teilweise defekt und mußte auch umgetauscht werden, dann ist es der Sandy Encore geworden.
4. Kishon Chesster weil der gut spielt, das Drucksensorbrett funktioniert super und die Kommentare sind brüllend komisch. Vom Spielspaß ist der ganz vorn.
5. Saitek (Kasparov) President oder doch Präsident? Manchmal glaube ich mein Präsi ist aus zweien zusammengestückelt, am Bedienteil steht Präsident und am Geräteboden President, aber er spielt hervorragend. Neulich hatte ich beim Funktionstest nach mehrmonatiger Pause auf 5s/zug einfach drauflosgeblitzt und zu meiner eigenen Verwunderung sogar gewonnen. Das ist selten, meistens gewinnt der Präsi gegen mich.
1. Fidelity Sensory 9 Weil das der Held meiner Jugend war. Mit dem hab ich unfassbar viel Zeit verbracht.
2. Novag Super System III Weil das der Held meiner Kindheit war. Was hab ich mir die Nase im Quelle-Katalog plattgedrückt, bis ich mir die 398 Mark zusammengespart hatte. Mit dem hab ich auch unfassbar viel mZeit verbracht und sogar abends, als ich im Bett sein musste, unter der Bettdecke gespielt :-) Er steht nur hinterm Sensory weil er schachlich so begrenzt ist.
3. Fidelity Par Excellence Mein absoluter Lieblingscomputer aus der Zeit, wo Schachcomputer zu Gegnern wurden.
4. Mephisto MM II Aus der selben Zeit. Der hatte irgendwie eine Aura die ganz besonders war. Wahrscheinlich wegen dem Display und dem Info-Modus
5. Saitek RISC 2500 Der kam viel später und ist hier aufgeführt weil der so unfassbar stark war.
Holzgeräte konnte ich mir damals nicht leisten
Modern und getunt:
1. PiPhisto Ein in der Entwicklung befindliches Modul für die alten Mephisto-Bretter an dem ich mitarbeite. Der wird wohl Ende des Jahres so weit sein, das er angeboten werden kann.
2. CT800 Ein old-schooled Schachcomputer in klassischer Brikettform mit Tastatur-Eingabe, den man selbst programmieren kann und dem ich regelmäßig ein auf dem CT800-Code von Rasmus basierendes Tuning verpasse und, ins ROM "flashe".
3. Der Petrosjan Ein altes Mephisto-Brikett mit 68000-32 CPU und dem Glasgow, Amsterdam, Dallas und Roma-Programm. Angeschlossen an ein "schwebendes" Modular Oberteil.
5. Saitek Renaissance Sparc Eines meiner neueren Errungenschaften. Unheimlich selten, enorm charismatisch. Würde er nicht so brav spielen, stünde er weiter vorne.
Zusatz: Er ist zwar nicht mein Lieblingscomputer, aber mit dem Kishon-Chesster blitze ich selbst am liebsten. Enorm witzig und schwach genug, dass man selbst meist gewinnen kann. Aber stark genug, dass man sich trotzdem anstrengen muss. Nur meine Freundin ist tödlich genervt von dem gequatsche
ich möchte mein bereits erstelltes Ranking noch ergänzend erläutern.
1. Mephisto Edmonton TM ( ein Unikat mit einem aufwendiigem Restaurationsabenteuer) 2. La Regence TSB 4 (sehr selten / lange gesucht / entdeckt in einem Berliner Fahrradkeller) 3. Chafitz ARB 4.0 S 50 25 MHz und 3.5 12 MHz (für mich sind diese Dinosaurier der Schachcomputergeschichte die Geräte mit dem meisten Charme und Spielspaß) 4. Mephisto Excalibur (der Erwerb und die Restauration war ein Abenteuer mit einer Überraschung / dieser Computer ist für viele Schachcomputerfreunde ein absolutes Mystikum) 5. Fidelity Prestige ( in seiner Entstehungszeiten der „Rolls Royce“ der Schachcomputer / er hat bis heute von seiner faszinierenden Ausstrahlung nichts verloren)
Die Geschichten und Hintergründe zu den Geräten kann an im Online Museum nachlesen.