Sorry i don't speak german :) I’m here for some help actually. I have a CXG dominator in perfect condition basically. Could anyone help evaluate it? I can really find too much information about it. Thanks.
So, nach ein paar Tagen Pause und strahlendem Sonnenschein jetzt die 5. Runde
Mephisto Glasgow III-S - GGM Steinitz
Gleich die erste Partie ist kurios. Beide kommen gut aus der Eröffnung aber Steinitz hat den hochselektiven Grlasgow gut im Griff, der sich leider einige Ungenauigkeiten leistet und seinem Gegner ein druckvolles Spiel ermöglicht. Doch auch Steinitz hat gute Laune und übersieht den einen oder anderen Fehler des Gegners, aber der Abtauschaktion, die ihm letztlich Dame und Bauer für Turm und Springer einbringt war dann doch zu verlockend. Nach knapp 30 Zügen hätte man keinen Cent mehr auf Weiss gesetzt. Nach 36 Zügen dann Dame und Bauer gegen 2 Springer. Ich war nahe dran die Partie zugrunsten von Steinitz zu entscheiden, doch es war spät und daher durften die beiden über Nacht automatisch weiterspielen. Als ich das Ergebis sah, musste ich mich dann doch erst mal setzen. Nach 43 Zügen hat Steinitz einen Freibauern auf der 2. Reihe und bringt ihn einfach nicht rein, bis dann der Glasgow nach 115 Zügen 3fache Stellungswiederholung reklamiert.
Elite A/S Glasgow - Psion QL
Der Fidelity kommt besser aus der Eröffnung und spielt eigentlich recht gut. Fast dachte ich, dass nun der Siegeslauf des Psion gestoppt werden könnte und er zumindest mal einen halben Punkt abgeben müsste. Pustekuchen. Mit 49. Kf2? Greift der Elite das erste mal daneben. Zwar tut es ihm Psion in der Folge nach aber die beiderseitigen Fehler häufen sich. Im 53. Zug dasselbe Spiel. Elite patzt, Psion macht es nach. Und weil es so schön war im 58. gleich nochmal. Nach dem 61. Zug wäre es (zumindest nach den 7-Steinern) dann doch noch Remis geworden, hätte der Elite nicht mit 62. Th8? nahezu den einzigen Zug gefunden, den man in dieser Stellung nicht spielen darf. Erstaunlich trotzdem wie gut das alte Psion-Programm dann diesen 7-Steiner tatsächlich nahezu fehlerfrei runterspielt. Und so müssen wir noch weiter darauf warten, dass Psion mal Paroli geboten wird.
Sargon III Mac - Fidelity Prestige
Ein Programmierer, 2 Programme. Doch der Prestige schafft es, Sargon nach anfänglich gleichem Spiel stark unter Druck zu setzen. Zeitweise scheint es, als hätte Sargon III ihm kaum etwas entgegen zu setzen, doch auch der Prestige lässt wie der Elite in der vorherigen Partie einige Chancen ungenutzt. Als dann ins Doppelläuferendspiel abgewickelt wird, wäre die Partie fast gelaufen gewesen. Die Stellung nach 51. Lb4? ist für Schwarz gewonnen. Unverständlich warum Schwarz hier nicht den Läufer tauscht und dann seine verbundenen Freibauern durchzieht. Zwar wird der Abtausch dann von Sargon durchgeführt und der Prestige hätte mit 56. ...Lf7 die Partie erneut gewinnen können, aber selbst in dieser klaren Situation fehlt hier einfach die Rechentiefe und nach 2 weiteren Fehlern ist außer Remis nichts mehr zu wollen.
Superconny 18 MHz - Colossus 3.0 Atari
Aljechin erweist sich nicht als die beste Wahl und bereits nach 9 Zügen steht Weiss deutlich besser. Zwar übersieht auch der Superconny das eine oder andere mal den besten Zug, hält dabei aber stets den Vorteil. 28. De4 hätte dann zwar fast den Sieg gekostet, aber der letzte Patzer zählt und der kam im 34. Zug von Colossus, der die Partie dann auch 2 Züge später mit einem weiteren Fehler endgültig wegwirft (nicht dass hier noch irgendwo Remischancen gewesen wären...)
Cyrus II Amstrad 8 MHz - Turbostar 432
Cyrus ist jetzt zwar beileibe nicht das stärkste Programm (ganz im Gegenteil) aber es ist immer noch ein Lang-Programm und stark positionell geprägt. Und da kommt ihm die Reti-Eröffnung natürlich absolut entgegen. Der Turbostar weiss mit dieser Stellung absolut nichts anzufangen und laviert sich um Kopf und Kragen. Zwar macht auch Cyrus Fehler und bringt die Partie fast wieder in den Reisbereich, doch der Turbostar scheint das nicht mal zu registrieren und es gelingt ihm nicht die Fehler von Cyrus auszunutzen. Ganz im Gegenteil schießt er mit 42. ...Kf4 einen kapitalen Bock indem er einen einfachen 3-Züger übersieht. Und so kommt dann auch Underdog Cyrus zu einem 2. Punkt und der Turbo flitzt gedemütigt nach Hause.
La Regence - Sargon IV ARB
OK, 2 Wunder wären doch eines zuviel. Der 2. Cyrus in diesem Turnier kommt zwar sauber aus der Eröffnung aber er läßt sich von Sargon das Spiel aufzwängen, der von Anfang an auf Aktivität setzt. Sargon handelt, Cyrus reagiert nur. Problemlos wird ein Freibauer auf der b-Linie nach vorne gebracht, jede Verteidigungsfigur gezielt eliminiert und der Bauer durchgebracht. Sehr viel mehr kann man dazu dann auch schon nicht mehr schreiben.
Psion führt nun mit deutlichem Abstand während sich mit 2 Punkten Abstand dahinter 5 Engines darum prügeln, wer die bessere Wertung hat.
die 5. Runde von Hartmuts Turnier ist hochgeladen.
VG Heiko
Zuviel der Ehre. Ist ja nicht MEIN Turnier sondern eigentlich EUER Turnier. Ich bring mich ja nur im Rahmen meiner Möglichkeiten ein. Für Euch bleibt mit den Geräten die mir nicht zur Verfügung stehen noch genug zu tun...
So, nach einigen Tagen "hitzefrei" die ich mir gegönnt habe ist es Zeit für Runde 6
Elite Glasgow - Mephisto Glasgow
Eigentlich kommt Schwarz gut aus der Eröffnung, steht meines Erachtens sogar geringfügig besser Doch leider agiert er in der Folge zu zurückhaltend und nach 2 Fehlzügen wird er von der Armee des Elite einfach überrollt. Eine schöne Angriffspartie mit heterogenen Rochaden.
Prestige - Steinitz
Auch der 2. Fidelity strebt wieder nach vorne. Steinitz erliegt in der Eröffnungsphase leider seiner Krankheit nur allzugern einen Läufer gegen Springer zu tauschen und nach dem viel zu kraftlosen 12. ...Le6 beginnt eine schöne Angriffspartie. Zwar findet der Prestige auch nicht immer die besten Züge, aber das muß er auch nicht. Steinitz kommt ihm mit kraftlosen Aktionen wie 19. ...Sd8 oder Fehlern wie 25. ...Dxe7 weitestgehend entgegen. Eine gewonnene Qualität, eine äußerst aktive weiße Dame im schwarzen Lager und das Endspiel ist nicht mehr zu halten.
Psion QL - Superconny
Ich hatte ja schon die Hoffnung dass die Gewinnserie von Psion hier enden könnte. Alles sag auch danach aus. Nach einer langen Eröffnung die in eine gleichwertige Stellung mündete liefert der Superconny durchaus ein schönes druckvolles Spiel in dem Psion stark gefordert wird. Doch nach dem unnötigen Damentausch ist es dann doch wieder Psion, der hier Oberwasser bekommt und seine Figuren äußerst aktiv positionieren kann. 33. ...war dann wohl eine neu implementierte PSGN-Methode (Passt sicher gar nicht). Und so bleibt Psion weiterhin in einsamer Führungsposition ohne auch nur ein halbes Pünktchen abgegeben zu haben.
Turbostar432 - Sargon III Mac
Alt Ben-Oni ist ja heutzutage wirklich nichts mehr womit man auf höherer Ebene als Schwarzer punkten kann. Doch das wissen unsere Kleinen von damals natürlich nicht und so sucht Sargon relativ angstfrei die Auseinandersetzung. Spielt der Saitek anfangs recht druckvoll so schleichen sich jedoch hier und da immer wieder Ungenauigkeiten ein. Aber auch Sargon spielt manchmal recht sorglos und fehlerhaft und hätte diese Partie eigentlich nicht gewinnen dürfen. Wenn dann aber der Turbostar sich natürlich wie ein Centaur-Friendly verhält und jeden Fehlzug mit einem eigenen Fehler beantwortet (z.B. 17./18. Zug) wird es eben schwierig. Zwar dominiert der Turbostar über die meiste Zeit die Partie doch mit Turmendspielen hat er es in seinem selektiven Stil nicht so. Zwar ist auch Sargon nicht der Endspiel-Crack aber es gelingt ihm gut die selektiven Routinen des Saitek auszuhebeln. Nach dem Turmtausch hätte der Saitek dann zwar im Bauernendspiel noch Remischancen gehabt, wählt für den König dann aber das falsche Feld. Punkt für die Spacklens.
Colossus 3.0 7,5 MHz - La Regence TSB 4
Der LaRegence ist ja nun wirklich stärkemäßig nicht der große Held, aber die Bibliothek taugt normal ganz gut. Und als hätte Colossus das gewußt schickt er das frühe Lang-Programm vom ersten Zug an in die Denkphase. Linksspringer. Ungewöhnlich, taugt aber gut als Überraschung und wurde auch im Fernschach oft und gerne erprobt. La Regence kommt mit dieser Stellung absolut nicht zurecht und schon nach 30 Zügen ist die Partie unerwartet schnell zu Ende. Auch wenn Colossus bisher nicht wirklich glänzen konnte, aber diese Partie verdient fast schon einen Schönheitspreis.
Sargon 4.0 ARB - Cyrus II Amstrad
Sargon tat sich hier mit dem PC-Bruder des La Regence schon deutlich schwerer. Das zweite BenOni in dieser Runde und erwartungsgemäß kommt auch hier Weiß schnell in Vorteil. Doch Sargon agiert zwar druckvoll aber vorsichtig, gewinnt eine Qualität, überstürzt jedoch nichts und führt die Partie langsam in Richtung gewonnenes Endspiel. Zwar verteidigt sich Cyrus wieder einmal, wie schon so oft, unerwartet zäh, doch stünde es ihm besser zu Gesicht wenn er gar nicht erst in Situationen käme, wo dies notwendig ist. Letztlich ist Cyrus dann im Endspiel aber doch erneut chancenlos und Sargon darf den Punkt mit nach Hause nehmen.
auch die 6. Runde ist hochgeladen. Schau Dir die Partien im Thread nochmal an. Die Rundenkennzeichnung steht auf 1.Runde anstatt auf 6.Runde. Die hochgeladenen Daten habe ich korrigiert.
Vielen Dank für die wieder kurzweilig kommentierten Partien.
Ja, ich habs gemerkt. Irgendwie spinnt Arena an dieser Stelle. Ich hab die Rundennummer bei den anderen Runden auch von Hand korrigieren müssen und bei der aktuellen Runde hatte ich es dann wohl in der Eile vergessen. Aber leider reagiert der Programmierer ja nicht auf Mails. Bei Arena (Windows) gibt es noch so einige Bugs. Scheinbar interessiert ihn nur noch die Linux-Version.
Die nächsten Partien kommen heute oder morgen. Leider war ich die letzte Zeit damit beschäftigt im Fernschachbund die Nachwahlen zu organisieren. Und da blieb dann nicht so viel Zeit für die Partien, wie ich gehofft hatte. Aber es geht bald weiter.
Von Anfang an kommt Weiss etwas besser aus der Eröffnung und beide spielen lange Zeit auf gleichem Niveau. Zwar verspricht die Variante mit 21. ...Lf7 etwas mehr, doch auch nach dem Textzug 21. ...Sf7 und nachfolgendem 22. ...Sg5 verfolgt Schwarz eine gute Strategie mit der er zumindest Ausgleich erreicht. Dank der geschlossenen Bauernstellung bleibt das Spiel lange Zeit dann recht uninteressant und es werden eigentlich nur Figuren sinnlos hin- und hergeschoben. Doch mehr und mehr laviert sich Weiss in eine Stellung die dem Prestige schließlich erlaubt durchzubrechen. Dumm nur, dass er das starke 48. ...Ta7 übersieht und lieber EnPassent den Bauern c4 schlägt um dann auf b3 einzuschlagen. Doch auch der Glasgow erweist sich als zu gierig und vergibt mit 50. Dxc5 seinen möglichen Vorteil. Aber diese Varianten sind für unsere "Kleinen" einfach zu tief. 55. ...Lb5 ist dann definitiv zu optimistisch und Weiss kommt in Vorteil, vergibt diesen mit dem sinnlosen Tg7 in der Folge aber sofort wieder und kommt nach 59. Sb4 dann auch noch ins Hintertreffen. Über die nachfolgenden Verteidigungskünste des Glasgow breitet man dann lieber den Mantel des Schweigens.
Superconny - Fidelity Elite Glasgow
Auch der Superconny trifft auf einen Sizilianer und zeigt wie man es besser macht. Kaum aus der Eröffnungsphase heraus greift er ungestüm an und der Elite kommt relativ schnell unter die Räder. Mit 21. Dg5+ und 23. Lc4! packt er einen starken Zug nach dem anderen aus, während der Elite gar nicht begreift was da passiert. Bereits nach 35 Zügen ist die Partie beendet. Sehenswert.
Steinitz - Turbostar 432
Da hat man wohl bei den Kasparov Selected Openings etwas geschlampt. 7. ...d5 ist nicht die beste Idee. Leider fehlt dem Steinitz-Modul jegliches Positionsverständnis und nach 12. Db3 hätte er eigentlich in Nachteil kommen müssen, aber auch der Turbostar ist hier nicht die hellste Kerze auf der Torte und so schafft es der Steinitz trotzdem immer wieder die Nase vorne zu behalten. Im Endspiel allerdings zeigt sich dann aber, dass die selektiven Routinen des Turbostar hoffnungslos überfordert sind. Zwar sieht auch der Steinitz im 50. und 51. Zug den Gewinnzug e6 nicht, aber da der Turbostar beide Male ebenfalls die richtige Fortsetzung verpasst ist dann im 52. Zug doch endlich Schluss mit Lustig und der Steinitz fährt den Punkt sicher ein.
La Regence - Psion
Was soll man sagen. Zwei Programme die sich sehr ähnlich sind und durchaus positionell ihre Stärken haben. Das merkt man auch daran, dass Psion nach Verlassen des Buches fast 90 % der Züge pondern konnte. Aber einerseits ist der La Regence mit seinem Z80 8bitter einfach zu langsam und andererseits beherrscht er kein PermanentBrain. Diese beiden Nachteile wirken sich dann leider auch entsprechend aus und der aus der Bibliothek anfangs erzielte Vorteil dreht sich dann schnell zu Gunsten des Schwarzen. Nach 16 Zügen ist die Stellung wieder ausgeglichen und danach geht es steil bergab. Zwar erweist sich der LaRegence erneut als durchaus zäher Verteidiger, aber auf Dauer kann er dem weit tiefer rechnenden Psion einfach nicht standhalten.
Sargon III Mac 68000 - Sargon 4.0 ARB
Und auch hier treffen 2 fast gleiche Programme aufeinander. Während Sargon 4 das etwas neuere Programm ist, hat Sargon III hier den Vorteil des schnelleren Prozessors. Und im Gegensatz zu vielen anderen ist den Spacklens die Portierung auf den 68000er sehr gut gelungen. Da kann dann auch Sargon 4 auf einem 6502 nicht mithalten. Bereits kurz nach Ende des Buches schiebt sich Sargon III nach vorne und auch hier sieht man dass die Ponderquote mit um die 80 % erstaunlich hoch ist. Aber auch hier ist eben leider die höhere Rechenleistung des 68000ers dann letztlich entscheidend.
Cyrus II Amstrad 8 MHz - Colossus 3.0 Atari 8bit 3.5 MHz
Durch Zugumstellung entsteht ein klassischer Sizilianer mit beiderseitigen Chancen. Leider fliegen beide sehr bald aus dem Buch und Cyrus ist eben ein typisches Lang-Programm und kein Taktiker. Und so sieht er bereits im 7. Zug den starken Zug Sxe6 leider nicht und Schwarz kommt schnell in Vorteil. Doch wo Cyrus taktisch versagt, liegt Colossus leider positionell gern mal daneben. Zudem hat er manchmal seine Probleme mit der Zeiteinteilung. Und so schiebt sich Cyrus langsam aber sicher wieder nach vorne, versäumt es aber an den entscheidenden Stellen immer wieder, dann auch den Vorteil zu behalten. Wenige Züge vor der Zeitkontrolle im 40. Zug ist dann zwar Colossus wieder vorne, spielt aber in akuter Zeitnot dann zu schnell. Die Stellung nach dem 40. Zug ist dann für Schwarz definitiv nicht mehr zu halten und so holt sich Cyrus dann tatsächlich unerwartet (zumindest für mich unerwartet) doch noch den vollen Punkt.
Und nun zum wichtigsten, den Partien.
Die nächste Tabelle gibt es dann nach der nächsten Runde.
So. Nach einer Auszeit über den Sommer, leider mit gesundheitlichen Problemen in der Familie belastet, geht es mit der 8. Runde weiter.
Novag Superconny - Mephisto Glasgow III-S 1-0
Der Superconny traut sich was. Ein Königsgambit gegen den Glasgow. Aber den Mutigen gehört die Welt. Anfangs sah es so aus als hätte sich der Superconny hier absolut verkalkuliert. Glasgow rückt seine Bauern am Königsflügel gefährlich vor und bringt Weiß stark unter Druck und trotz aller Störaktionen des Novag-Gerätes hätte ich nach 35 Zügen keinen Cent mehr auf ihn gesetzt. Doch dann fängt der Glasgow an zu patzen und vergibt mit 37. ...gxh2 und 40. ...Sg3 seine Vorteile. In der nachfolgenden Abwicklung steht der weiße König einfach zu optimal und der schwarze Springer kommt nicht mehr aus der Ecke. Der Rest ist Technik.
Saitek Turbostar - Fidelity Prestige 1-0
Ein wechselseitiges Spiel in dem Weiß zwar anfangs besser aus der Eröffnung kommt, aber lange kein Konzept gegen das schwarze Gegenspiel findet. Der taktisch geprägte Prestige dominiert das Spiel, während der eher selektive Turbostar nicht wirklich ein sinnvolles Konzept findet. Sehenswert, wie der weiße Springer im 21. Zug zurück nach g1 muß und dann keine Möglichkeit mehr hat, rauszukommen. So spielt der Prestige dann leztlich mit einer Figur mehr, woran sich auch bis zur Zeitkontrolle im 40. Zug nichts ändert. Dann aber fängt der Turbo plötzlich das spielen an. 40. h4, 43. g4 gefolgt von Sh3 und der Weiße spielt wieder mit und der Prestige zeigt, was er gar nicht kann. Und das sind Endspiele. Mehr und mehr kommt er plötzlich unter die Räder und läutet mit 55. ...Kd6 seine Untergang ein. Der Turbostar opfert seinen Springer, schafft sich Freibauern und gewinnt. Ein sehr schönes Endspiel.
Fidelity Elite A-S - La Regence 1-0
Der nächste Fidelity betritt die Arena und zeigt dem sehr zurückhaltend agierenden La Regence in einer Wiener Partie gleich wo es "Lang" geht... oder so... Unvorsichtig bleibt das Lang-Programm mit dem König in der Mitte. Eine Fesselung der Dame, der Läufer muss dazwischen und eine Gabel kostet die Figur. Nach nur 23 Zügen ist Schwarz matt gesetzt. Sehenswerte Kurzpartie.
Sargon ARB 4.0 - GGM Steinitz 20 MHz. 1-0
Und hier betreten zwei sehr ähnliche Programme den Ring. Leider kennt sich Steinitz anscheinend mit dem New-Yorker System der Reti-Eröffnung nicht so wirklich aus und nach nur 8 Zügen dominiert Sargon 4 das Spiel. Schwarz findet kein Gegenspiel, agiert planlos und wird einfach zusammengeschoben.
Psion QL - Cyrus II 1-0
Mit Psion und Cyrus II haben wir erneut zwei sehr ähnliche Programme. Beide von King Richard. Doch Psion ist hier eindeutig das modernere Programm. Man merkt aber die Ähnlichkeiten der Spielweise schon deutlich. Bis auf wenige Ausnahmen konnte Psion jeden Zug des Gegners pondern. Im Mittelspiel dominiert Psion auch eindeutig das Geschehen, kann aber nicht so wirklich Vorteile erzielen, die seinen Gegner beeindrucken würden. Ganz im Gegenteil erweist dieser sich als zäher Verteidiger und nach 30 Zügen befinden die beiden sich in einem gleichwertigen Endspiel und 20 Züge lang "Lang"weilt man sich zu Tode. Bis dann Cyrus im 50. Zug das Remis verpasst (50. ...Ta2+ hätte das Remis gesichert). Danach ist es in wenigen Zügen vorbei.
Colossus 3.0 Atari - Sargon III Mac 1/2 - 1/2
Sargon III rettet die Ehre der schwarzen Figuren nachdem ansonsten in der Runde nur Weißsiege vorkamen. Beide Programme sind absolut gleichwertig und arbeiten eher taktisch orientiert. Anfangs mit Vorteilen bei Weiß, dann wieder bei Schwarz. Vor allem Colossus braucht anfangs viel Zeit und begeht dann in Zeitnot die eine oder andere Ungenauigkeit, die Sargon in Vorteil bringt. Allein, er macht wenig draus. Die Stellung mit den blockierten Bauern und ungleichen Läufern ist aber auch sehr schwer zu spielen. Nach 60 Zügen dann Remis wegen Zugwiederholung.
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11.06.2021 20:12
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